Gesunde Arbeit als institutionelle Aufgabe verankern: Unsere Ziele für den Personalrat 2024-2028

Jede*r einzelne Beschäftigte hat Respekt und Anerkennung verdient – schließlich setzt er*sie seine*ihre Arbeitskraft täglich für dienstliche Belange ein. Die Kommunikation sollte wertschätzend miteinander stattfinden – nicht übereinander und nicht nach dem Motto ‘nicht geschimpft ist schon gelobt genug’.

Sylke Hamoudi

Freigestellte Personalrätin

**Please find an English translation at the end**

Gesundheit wird häufig erst dann als Gut wahrgenommen, wenn sie durch Erkrankung beeinträchtigt wird.

Leider lässt sich eine Zunahme an Erkrankungen und vor allem psychischen Belastungen feststellen – auch an unserer Universität. Hinzu kommt seit kurzem auch Long Covid.

Wir verbringen, in Abhängigkeit von unserem Arbeitsvolumen, einen großen Teil unseres Tages in der Universität. Da reicht es nicht aus, die individuelle Resilienz und Gesundheit zu fördern, oder dies gar als reine individuelle Verantwortung zu betrachten.

Es gilt auch, Arbeitsplätze gesundheitsförderlich zu gestalten. Das heißt, dass Gesundheitsförderung Teil der universitären Gesamtstrategie sein sollte und als solche eine proaktive Gestaltung der Rahmenbedingungen von Arbeit an der Universität stattfindet.

Wir als Personalräte der ver.di-Liste werden uns dafür einsetzen und dabei unterstützen, dass …

… Angebote zur Stärkung der individuellen Resilienz und Gesundheit erhalten bleiben und weiter ausgebaut werden (Verhaltensprävention)

… auch institutionell Verantwortung dafür übernommen wird, die Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich zu gestalten und psychische Belastungen auf ein Minimum zu reduzieren (Verhältnisprävention)

… Beschäftigte nach krankheitsbedingten Ausfällen beim Wiedereinstieg ernstgenommen und begleitet werden (Betriebliches Eingliederungsmanagement)

… das Betriebliche Gesundheitsmanagement für Beschäftigte im Rahmen eines neu aufgesetzten Universitären Gesundheitsmanagement nicht zu kurz kommt

… Beschäftigte mit Suchterkrankungen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements konstruktiv bei der Lösungsfindung unterstützt und begleitet werden

… der Nichtraucher-Schutz an der Universität voran gebracht wird

… die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter ausgebaut wird

DAFÜR BRAUCHEN WIR EURE STIMME BEI DER PERSONALRATSWAHL 2024! 

Setzt Euer Kreuz auf der ver.di-Liste, damit wir uns weiterhin für Eure Gesundheit und Gesunderhaltung einsetzen können.

Unsere ver.di-Liste setzt sich ein für eine Universität Göttingen, an der individuelle Gesundheit nicht nur eine individuelle Aufgabe ist.

*** English translation ***

Anchoring Healthy Work as an Institutional Task: Our Goals for the Staff Council 2024-2028

Health is often only perceived as a good when it is impaired by illness.

Unfortunately, we are seeing an increase in illnesses and, above all, mental stress – including at our university. Long Covid has also recently been added to this.

Depending on our workload, we spend a large part of our day at the university. It is not enough to promote individual resilience and health, or even to regard this as a purely individual responsibility.

It is also important to design workplaces that promote health. This means that health promotion should be part of the overall university strategy and, as such, proactively shape the framework conditions of work at the university.

As staff councils on the ver.di list, we will advocate and support the following:

Offers to strengthen individual resilience and health are maintained and further expanded (behavioral prevention)

Institutional responsibility is also taken for making working conditions conducive to health and reducing mental stress to a minimum (situational prevention)

Employees are taken seriously and supported when returning to work after sickness-related absences (company integration management)

Occupational health management for employees is not neglected as part of a newly established university health management system

Employees with addictions are constructively supported and assisted in finding solutions as part of the company health management programme

Non-smoking protection is promoted at the university

The compatibility of family and career is further expanded

THIS IS WHY WE NEED YOUR VOTE IN THE 2024 STAFF COUNCIL ELECTIONS! 

Put your cross on the ver.di list so that we can continue to stand up for your health and health maintenance.

Our ver.di list is committed to a University of Göttingen where individual health is not just an individual task.