Klaus ist seit 2012 ordentliches Personalratsmitglied, seit 2016 ist er von seiner Tätigkeit als Bibliotheksangestellter der SUB für die Arbeit im Personalrat freigestellt. Seitdem ist er Sprecher der AG IT des Personalrats. Als Mitglied der Senatskommission für Informationsmanagement (KIM) vertritt er in diesem Gremium die Interessen der Mitarbeiter*innen aus Technik und Verwaltung.
Was ist aus Deiner Sicht die größte Herausforderung in der kommenden Amtszeit?
Bei der fortschreitenden Digitalisierung von Arbeitsplätzen darf nicht alles umgesetzt werden, was technisch möglich ist. IT-Verfahren müssen so geregelt werden, dass die Interessen der Beschäftigten nachhaltig Berücksichtigung finden, insbesondere darf der Beschäftigtendatenschutz nicht aufgeweicht werden.
Welche Kompetenzen willst Du in die Personalratsarbeit einbringen?
Ich habe in meiner langjährigen Tätigkeit für die Beschäftigten nahezu alle Facetten der Personalratsarbeit kennengelernt. Meine Erfahrung als Personalrat möchte ich auch die kommenden vier Jahre gewinnbringend für die Beschäftigten einsetzen.
Und sonst so?
Es ist wichtig, dass die Universität auch in Zukunft als attraktive Arbeitgeberin wahrgenommen wird: Beschäftigung für Daueraufgaben muss unbefristet erfolgen. Ebenso sind ein gutes Gehalt (verbunden mit Aufstieg-/Entwicklungschancen) und eine lebenswerte Gestaltung des gesamten Arbeitsumfeldes bedeutende Faktoren für das Gewinnen, Halten und allgemein die Zufriedenheit von Beschäftigten. Und nicht zuletzt braucht es einen starken Personalrat, dem die Beschäftigten vertrauen können und der ein wachsames Auge auf die Wahrung der Interessen der Beschäftigten seitens der Arbeitgeberin hat. Ich wünsche mir eine starke Wahlbeteiligung bei der Personalratswahl – auch als Zeichen der Beschäftigten, wie wichtig ihnen IHRE Interessenvertretung ist!